Auleben. Mit einem 3:2-Sieg gegen den FSV Sömmerda ist Aufsteiger Auleben weiterhin im Rennen um den Klassenerhalt.

Den Strohhalm zur Rettung haben die Fußballer des SV National Auleben weiter selbst fest in der Hand. Nach nervenaufreibenden 90 Minuten plus Nachspielzeit erkämpften sich die Schützlinge von Trainer Enrico Leifheit drei wichtige Zähler durch einen 3:2-Erfolg über den FSV Sömmerda. Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an, entsprechend vorsichtig neutralisierten sie sich in der Anfangsphase, als das Match vorwiegend zwischen den Strafräumen hin und her flipperte.

Auleben schlägt sofort zurück

Nach 20 Minuten lösten beide die Handbremse, die Abschlüsse kamen und die Torhüter bekamen mehr zu tun. „Da hatten wir bei ein, zwei Aktionen Glück, nicht in Rückstand zu geraten“, so Leifheit. Seine Truppe erarbeitete sich ein Chancenplus, nach Pascal Willes Solo über rechts und dessen Vorlage an den zweiten Pfosten war Kevin Glieber zum 1:0 zur Stelle (38.). Die Führung baute der wieder sehr agile Alexander Ludwig noch vor dem Pausenpfiff aus (45.+1). Turbulente Minuten sahen die knapp 170 Fans, die ihre Aulebener klasse unterstützten, als die Gäste durch Marcus Reiche zum 2:1 verkürzten (56.). Direkt danach gelang dem Leifheit-Team aber die wichtige schnelle Antwort durch Torjäger Ludwig und dessen 15. Saisontreffer (57.).

Torwart Henning rettet mit Glanzparade die drei Punkte

„Er, Glieber und Maximilian Strube hatten mehrfach die Vorentscheidung vor den Füßen, doch es blieb leider eng und spannend“, schilderte der National-Coach, erst recht nach Reiches Kopfballtor nach einem Freistoß zum 3:2-Anschluss (89.). Die Platzherren überstanden die fünfminütige Nachspielzeit mit Glück und einer tollen Parade ihres Keepers Michael Henning in der 95. Minute, der damit seiner Truppe den knappen Sieg festhielt. Beim anschließenden Abpfiff erlöste befreiender Jubel bei Spielern und Zuschauern alle von der nervlichen Anspannung.

„Das war ein überlebenswichtiger Erfolg für uns, nachdem wir in den letzten beiden Wochen uns nicht für Moral und Einsatz belohnen konnten“, fühlte Enrico Leifheit Erleichterung. Noch sechs Chancen haben seine Jungs, um sich ein zweites Jahr auf Landesebene zu verdienen.